Der Stammbaum der Familie ter Haseborg
Die Reise unserer Familie durch die Zeit
Karte des Generalmajors von Le Cog (Lecogne) 1805
Nach dem Original des Topografischen Dienstes in Delft/Niederlande (Ausschnitt)
Herausgegeben vom niedersächsischen Landesverwaltungsamt Hannover - Landesvermessung - 1984
"Topografischer Atlas des Königreiches Hannover und Herzogtums Braunschweig"
von August Papen 1842 (Blatt 18 - Ausschnitt)
Staatsbibliothek zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Königlich preußische Landes-Aufnahme 1898
"Meßtischblatt" Nr. 2810 (Ausschnitt)
Die Haseborg lag nördlich von Buschfeld bei Weener. Die Bauernburg wurde auf einer halbinselartigen Eindeichung erbaut und lag auf einer höheren Warf. Diese Warf war noch bis ins 19. Jahrhundert mit einem großen Graben umgeben. Die Ems umfloss das Gebiet östlich in einem weiten Bogen. An dieser Stelle brachen während der Sturmfluten im 14. Jahrhundert die Deiche und ließen einen Nebenfluss der Ems, die Weener- "Geise", entstehen. Die Geise war ein Nebenarm der Ems und wurde auch "Olle Ems" genannt. Durch Deichbauten verlandete die Geise.
Heute existiert der „Bauernherd“ nicht mehr, lediglich die Allee, die gegenwärtig vor dem heutigen Emsdeich endet, ist noch gut erhalten und deutlich zu erkennen. Am 01.05.1912 wurde die Haseborg bei Weener abgebrochen, um an dieser Stelle die Ems zu begradigt. Dies war für die Schifffahrt zwingend notwendig. Die Abbruchmaterialien wurden auf einer Auktion versteigert.
Ausschnitt aus der Karte TYPUS FRISIAE ORIENTALIS À DULLARTO
gedruckt bei Pieter van den Keere im Jahre 1622 in Amsterdam
"Neue geographische Special Karte von dem Fürstenthum Ostfries- und dem Harrlingerlande, welche auf die astronomischen Observationen der Herren Schrötter und Olbers im Herzogthum Bremem [sic] gegrundet / aufgenommen und bearb. in den Jahren 1798, 1799, 1800, 1801, und 1802 durch ... W. Camp und dessen beiden Gehülfen ... H. Bunnik und W. van der Linden ; gestochen von Carl Jättnig in Berlin 1804""
Die Allee, die einst zur Haseborg führte und nun am Emsdeich endet.
Auf einem anderen sieht man die Haseborg, die Kirche von Grotegaste und im Vordergrund die Ems vor der Begradigung.
Weitere Quellen:
Ites, Mathilde: Die ostfriesische Familie ter Haseborg in: Quellen und Forschungen zur ostfriesischen Familien- und Wappenkunde, Heft 3 / 1954
Ramm, Isa: Arbeiten des Heraldikers Ebo Pannenborg in Unser Ostfriesland "Ostfriesen-Zeitung" vom 08.01.1992
E. Groeneveld E.: "Die Haseborg bei Weener" in: "Nachrichten zur Geschichte der Familie Groeneveld", Band II. 1912, S. 58
Hensmann D.: "Die Familien von Hatzum und ter Haseborg" in: "Der Deichwart" Nr. 36, Zeitung "Rheiderland" vom 09.09.1967
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